16.11.2016 | Kiel | Aktuelles Voll daneben! Zurück zur Übersicht Haus & Grund Kiel kritisiert Linken-Aktion Voll neben der Realität lag nach Auffassung von Haus & Grund Kiel die jüngste Aktion der Linken. Auf dem Universitätsgelände einen "Miethai" Fischstäbchen verteilen zu lassen, mag gerade noch spaßig erscheinen. Als nicht akzeptabel hält Haus & Grund Kiel es jedoch, so Geschäftsführer Sönke Bergemann, wenn quasi zu Straftaten aufgefordert wird. Schließlich habe Marco Höhne, Bundestagskandidat der Linken, gesagt, man müsste „eigentlich“ leerstehende Gebäude im Stadtgebiet besetzen. Ganz abgesehen davon, dass Leerstand ohnehin kaum eine Rolle spielt und im übrigen Sache des Eigentümers sei, wird hier die Wohnungssituation gänzlich falsch dargestellt. Zu Semesterbeginn hat es immer schon Probleme gegeben, nicht zuletzt, weil sich viele Studierende zu spät um geeigneten Wohnraum kümmerten. Haus & Grund weist seit Jahren darauf hin, dass Wohnraum auch in anderen, wenn auch nicht unmittelbar neben der Uni gelegenen Stadtteilen zur Verfügung steht. Jedoch scheuten sich Studierende aus vermeintlichen Image- oder Komfortgründen, in Stadtteile wie Dietrichsdorf, Ellerbek oder Gaarden zu ziehen.Dass es zu wenige Plätze in den Wohnheimen, zum Beispiel des Studentenwerks, gebe, sei wiederum nicht Sache der Wohnungswirtschaft. Überhaupt sind die Mieten in Kiel nicht so, als dass sogenannte "Miethaie" hier ein Tummelbecken finden. Im eigenen Verwaltungsbestand liegt die Durchschnittsmiete bei Haus & Grund unter 6,50 € und bei Neuvermietungen auch nur bei im Schnitt sieben Euro pro Quadratmeter. Insofern könne man zu den von der Linken aufgestellten Behauptungen nur sagen: Voll daneben!