22.09.2016 | Kiel | Aktuelles Mieterbund zieht falsche Schlüsse Zurück zur Übersicht Haus & Grund Kiel zu den Betriebskosten Haus & Grund Kiel findet es ärgerlich, wenn mit dem jüngst erstellten Betriebskostenspiegel des Deutschen Mieterbundes der Eindruck entsteht, etwaige Steigerungen der Wohnnebenkosten gingen zu Lasten der Eigentümer. Schon der verwendete Begriff der „zweiten Miete“ führe in die Irre, so Geschäftsführer Sönke Bergemann. Die darin enthaltenen Kosten könne der Vermieter kaum bis gar nicht beeinflussen. Höhere Abwassergebühren, Müllentsorgungskosten und das kommunale Drehen an der Grundsteuer entziehen sich seinem Einfluss, belasten aber seine Mieter wie ihn selbst auch. Weitere Kostensteigerungen könnten durch die Mieter selbst vermieden werden, würden sie zum Beispiel Treppenreinigung, Schnee-und Eisbeseitigung oder die Gartenpflege eigenverantwortlich und vor allem zuverlässig übernehmen. Auch bei der Produktion von Hausmüll ließe sich manche Tonne vermeiden, würde schon beim Einkauf von Waren darüber nachgedacht und die Müllgefäße nicht gedankenlos befüllt werden. Der Deutsche Mieterbund sei herzlich eingeladen, seine Mitglieder über diese Zusammenhänge einmal aufzuklären, so Bergemann.