21.12.2022 | Kiel | Haus & Grund Kiel bedauert Gebührensteigerungen Zurück zur Übersicht Stadt und ABK müssen spürbar zu nicht weiter steigenden Wohnkosten beitragen „Die Kosten des Wohnens steigen derzeit aufgrund rasant steigender Energiepreise dramatisch und werden jetzt durch die Entwicklung bei den Müllgebühren und den Straßenreinigungsgebühren weiter in die Höhe getrieben“, sagte Sönke Bergemann, Geschäftsführer Haus & Grund Kiel, anlässlich der Mitteilung, dass die Müll- und Straßenreinigungsgebühren ab 1.1.2023 steigen. „Auch die Stadt Kiel und der ABK können und sollten dafür Sorge tragen, dass Wohnen in Kiel bezahlbar bleibt.“ Nach einer aktuellen Studie aus 2022, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag von Haus & Grund Deutschland erstellt hat, werden die Kosten der Müllabfuhr für eine vierköpfige Familie unter Berücksichtigung des Abholrhythmus und des Serviceumfangs miteinander verglichen. In Flensburg zahlt eine Familie für einen 14-tägigen Vollservice 145,80 Euro. In Kiel zahlt sie für den gleichen Service 265,80 Euro. Kiel liegt damit im Gesamtranking auf Rang 29. Kein gutes Ergebnis, wenn man auf andere schaut. Nürnberg ist bei der kommunalen Dienstleistung die günstigste Großstadt in Deutschland. Auf Nürnberg folgen Flensburg und Wolfsburg. Die Gründe für diese Differenzen müssten offengelegt werden. Mit der Studie soll keine Stadt an den Pranger gestellt werden, aber Haus & Grund wolle für Transparenz sorgen und die Städte und Gemeinden motivieren, ihre Dienstleistungen für die Bürger günstiger, flexibler und transparenter anzubieten. Damit könnten sie einen erheblichen Beitrag zur Verringerung der Wohnkosten leisten.