Gut für Gaarden!

Haus & Grund Kiel begrüßt gestalterischen Mut

Der geplante Hotelkomplex an der Gablenzbrücke trifft in seiner vorgestellten Form auf Begeisterung bei Haus & Grund Kiel. „Ein Entwurf, der Freude darauf macht, ihn auch als Baukörper erleben zu wollen“, so Geschäftsführer Sönke Bergemann. „Besonders dem Stadtteil Gaarden tut dieses Vorhaben gut.“ Als neues Wahrzeichen des Ostufers könnte das Gebäude eine wertvolle Verbindung zwischen den durch die Förde immer noch als getrennt empfundenen Stadtteilen der Landeshauptstadt dienen.

Was Haus & Grund nun aber ein wenig beunruhigt, sind in den Kieler Nachrichten wiedergegebene Aussagen von Stadtbaurätin Grondke. Demzufolge solle dieser Entwurf nicht „das letzte Wort“ sein. Ihrer Auffassung nach solle die vorgestellte Variante in zurückgenommener Weise verwirklicht werden. Das gelte besonders für die interessante Fassadengestaltung, zu der laut KN-Bericht die Stadtbaurätin meinte, dass dort weniger „wahrscheinlich“ mehr sei. Der Kieler Verein fände es schade, wenn schon gleich bevor es überhaupt losgeht, wieder zurückgerudert und mutiger Architektur weder eine Chance, noch ein städtebaulicher Nachdruck seitens der Stadt gegeben wird. Die Landeshauptstadt hätte Anlass genug, mutig und zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Das gilt besonders auch für die städtebauliche Entwicklung.