27.09.2018 | Kiel | Aktuelles Ermahnungen der Rathauskooperation überflüssig Zurück zur Übersicht Haus & Grund Kiel fordert Rückkehr zum Masterplan Wohnen Haus & Grund Kiel weist die Kritik der Rathauskooperation von SPD, Grüne und FDP an seiner ablehnenden Haltung zur Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft zurück. „Ermahnungen, dass sich der Kieler Verein wieder auf seine Rolle als verantwortungsbewusster Partner besinnen möge, sind völlig überflüssig“, so Haus & Grund-Geschäftsführer Sönke Bergemann. „Wir waren es nicht, die die hoffnungsvollen Ansätze des Masterplans Wohnen verlassen haben.“ Man bleibe aber dabei, dass die Lösung der Wohnungsmarktfrage nur durch private Investoren gelöst werden könne. Der Masterplan hatte ja gerade zum Ziel, privaten Eigentümern und Wohnungsmarktakteuren Vorrang einzuräumen. Das drohe, mit der Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft unterlaufen zu werden. Gleiches gelte eben auch für die Ausübung von Vorkaufsrechten. Die Stadt verschaffe sich damit einen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil. Vergesellschaftung von Immobilieneigentum à la DDR seien zum Scheitern verurteilt. „Was dort aus den Beständen geworden ist, hat man gesehen“, so Bergemann. „Das Mietniveau in Kiel ist übrigens im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten und Studienorten sehr moderat“.