15.02.2017 | Kiel | Aktuelles Nicht wieder alles in Frage stellen Zurück zur Übersicht Sorgen neue Mehrheiten im Kieler Rathaus für Rückschritt? Haus & Grund Kiel sieht mit Unbehagen, dass nach dem Ausscheren der GRÜNEN aus der Rathauskooperation längst beschlossene Vorhaben wieder in Frage gestellt werden könnten. Erste Anzeichen, wie zum Beispiel die jüngst veröffentlichten unverständlichen Äußerungen der Rats-CDU zu innerstädtischen Leuchtturmprojekten wie den Kleinen Kiel-Kanal ließen nicht Gutes ahnen, so Geschäftsführer Sönke Bergemann. Der Kieler Verein warnt davor, derartige Projekte trotz gültiger Beschlüsse nachträglich zu Fall bringen zu wollen, nur in der Hoffnung, damit Wählerstimmen zu gewinnen. Dies als Erfolg verbuchen zu können, sei mehr als fraglich, so Bergemann. Beunruhigt sind der Verein und seine Mitglieder, dass diese Taktik, wenn es denn eine ist, auch auf andere Beschlüsse übergreifen könne. So müsse der Masterplan Wohnen und der Verzicht auf die Einrichtung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft ebenso zuverlässige Beschlusslage bleiben, wie die Ansiedelung von Möbel Kraft, die Fortentwicklung der Flughafengeländes, die Kooperation mit den Umlandgemeinden und eben auch die Belebung der Innenstadt durch den Kleinen Kiel Kanal.