24.10.2019 | Flensburg-Kiel-Lübeck | Aktuelles

Mieten in Kiel bleiben moderat

Haus & Grund: Wohngeldnovellierung relativiert Debatte

„In Kiel herrscht in Sachen Mieten nach wie vor kein Grund für Alarmstimmung“, meint Haus & Grund-Geschäftsführer Sönke Bergemann. Das zeige die Reform des Wohngeldes, die der Deutsche Bundestag jetzt beschlossen hat. Zu den wichtigsten Änderungen gehöre dazu nämlich die amtliche Einstufung des Mietniveaus von 1 bis zur bislang höchsten Stufe 6. Nun kommt die Einführung einer Mietenstufe VII für Gemeinden und Kreise mit besonders hohen Mietenniveaus. Die aber „schaffen“ in Schleswig-Holstein nur Ahrensburg, Barsbüttel und Schenefeld, allesamt im Hamburger Umland belegen. Die Landeshauptstadt erreiche die Stufe 5, habe also seit der letzten Wohngelderhöhung 2016 ihr eher moderates Niveau behalten. Und das trotz der gestiegenen Wohnungsnachfrage. Dies liege sicher auch zu großen Teilen an der starken, marktprägenden Stellung der privaten Vermieter und ihrer zurückhaltenden Mietpreisgestaltung, so Bergemann.