30.06.2023 | Flensburg-Kiel-Lübeck | Aktuelles Haus & Grund Kiel: Landeshauptstadt macht im Abwasserranking 2023 Boden gut Zurück zur Übersicht Zum dritten Mal nach 2017 und 2020 sahen sich die Wissenschaftler des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag von Haus & Grund Deutschland die Abwassergebühren der nach Einwohnern 100 größten Städte in Deutschland genauer an und ermittelten, wie viel eine vier- köpfige Musterfamilie dort pro Jahr für die Abwasserentsorgung zahlen muss. Wie die Landeshauptstadt Kiel im Abwasserranking 2023 abgeschnitten hat, kommentierte Sönke Bergemann, Geschäftsführer von Haus & Grund Kiel: „Kiel hat sich gegenüber 2020 respektabel geschlagen und Boden gut gemacht. In dem vorliegenden Ergebnis darf ein anerkennenswertes Bemühen der Stadt gesehen werden, die Belastungen für die Einwohner im Rahmen zu halten.“ Für den Vergleich wurden die jährlichen Abwassergebühren einer vierköpfigen Musterfamilie in den nach Einwohnern 100 größten Städten in Deutschland untersucht. So zahlt etwa ein Vierpersonenhaushalt in Worms im Durchschnitt 245 Euro im Jahr für die Abwasserentsorgung, während es in Mönchengladbach fast 1.000 € sind. 71 Städte haben die Gebühren seit der letzten Untersuchung in 2020 erhöht, in 17 Städten sind sie gesunken, darunter Kiel. Einzig in Ludwigsburg gab es keine Veränderung. Eine Durchschnittsfamilie zahlt in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt 410,05 € für Abwasser. Mit Platz 20 (2020: Platz 27) liegt Kiel damit noch knapp im oberen Fünftel des Rankings. Zum Vergleich: Spitzenreiter Worms liegt bei 245,17 €, während es im Norden die Städte Flensburg mit 520,01 € auf Platz 39 (2020: Platz 40) und Lübeck mit 742,57 € nur auf Platz 90 (2020: Platz 96) schaffen. Haus & Grund Kiel sieht in dem guten Abschneiden aber keinen Grund, sich zurückzulehnen. Hier nachzulassen sei keine Option. Im Gegenteil: „Ziel muss es sein, unter die Top 10 zu gelangen. Selbst wenn „nur“ 6 € eingespart wurden, muss sich der Blick weiter nach oben richten. Versorger und Stadt müssen weiter ran, denn jeder Euro Entlastung ist wichtig und kann vom Verbraucher an anderer Stelle eingesetzt werden“, so Bergemann. Für eine detaillierte Übersicht der Ergebnisse der einzelnen Erhebungen sei auf die Veröffentlichungen von Haus & Grund Deutschland verwiesen. Sie sind unter www.hausundgrund.de abrufbar.