20.09.2017 | Kiel | Aktuelles

Warum unnötig Risiken eingehen?

Haus & Grund warnt Stadt vor Fehlentscheidung

Haus & Grund Kiel warnt die Landeshauptstadt davor, beim Land das Prüfverfahren zur Aufnahme in die Kappungsgrenzenverordnung zu beantragen. Zu einer entsprechenden geschäftlichen Mitteilung von Stadtrat Gerwin Stöcken an die Ratsversammlung stellt Haus & Grund- Geschäftsführer Sönke Bergemann fest: „Sowohl die Mietpreisbremse wie auch die Kappungsgrenzenverordnung sind der falsche Weg, die Wohnraumversorgung zu verbessern.“

 

Das würde sich im Grunde Stadtrat Stöcken selbst eingestehen, wenn er in seiner eigenen Vorlage schreibt: „Die Frage, wie sich eine Kappungsgrenze letztlich auf den Markt auswirkt und ob durch sie der Mietanstieg erkennbar begrenzt werden kann, kann im Vorwege nicht belastbar eingeschätzt werden.“  Warum also das Risiko eingehen und potentielle Investoren verprellen, fragt sich Haus & Grund. Noch seien die Zinsen niedrig und die Neigung, in den Wohnungsbau zu investieren groß.  Nur, wie lange noch?