11.06.2020 | Flensburg-Kiel-Lübeck | Aktuelles

Wie man es nennt, ist nicht so wichtig

Haus & Grund Kiel begrüßt Initiative zur Nachverdichtung

Wenn auch der Name etwas sperrig ist, so begrüßt Haus & Grund Kiel die von der Landeshauptstadt auf den Weg gebrachte Prüfung der „Nachverdichtungspotenziale in Wohnsiedlungen aus den fünfziger und sechziger Jahren“. „Wie man es nennt, ist nicht so wichtig. Auf die Zielrichtung kommt es an und die ist richtig“, so Haus & Grund-Sprecher Volker Sindt. Damit werde seitens der Bauverwaltung eine alte Forderung des Kieler Vereins umgesetzt.

 

Die Wohnraumfrage sei nur durch einen Mix aus Ausweisung neuer Bauflächen und Nachverdichtung im Bestand vertretbar zu lösen. Ökologisch gesehen sei es sowieso sinnvoller, unzureichend genutzte Freiflächen umzuwandeln, als sich noch weiter in die Landschaft hinein auszudehnen, einschließlich all der daraus resultierenden Verkehrsprobleme. Das in vielen Stadtteilen unzweifelhaft vorhandene Potenzial könne besonders effektiv genutzt werden, wenn es gelänge, die privaten Grundeigentümer bei Planung und Ausführung mit einzubeziehen. So könnten Zielkonflikte vermieden und weitere Flächen aktiviert werden.