06.10.2021 | Flensburg-Kiel-Lübeck | Aktuelles

„Don’t feed rats“

Haus & Grund Kiel unterstützt Kampagne der Landeshauptstadt zum Thema Rattenbekämpfung

Sie sind unerwünschte Gäste in manchem Kieler Hausgarten oder Hinterhof: Ratten.
Diese treten in der Regel dort auf, wo sie ausreichend Nahrung, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten finden. Exakte Zahlen über die Rattenpopulation in Kiel gibt es nicht. Beim Bürger- und Ordnungsamt gehen Rattenmeldungen aus dem ganzen Stadtbereich ein, ein Schwerpunktgebiet ist der Stadtteil Gaarden.

 

Um den allesfressenden Nagetieren das Leben schwerer zu machen, hatte die Ratsversammlung für die Jahre 2019 bis 2022 insgesamt 200.000 Euro für Rattenbekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt.

 

Die Erfahrungen der Expertinnen und Experten des Ordnungsamtes, des Abfallwirtschaftsbetriebes Kiel (ABK) und anderer städtischer Ämter zeigen allerdings, dass eine Rattenbekämpfung nur dann nachhaltig sein kann, wenn den Tieren die von Menschen geschaffenen Nahrungsquellen entzogen werden. Dabei ist auch eine vernünftige Abfallentsorgung entscheidend. Solange die Ratten ausreichend Nahrung finden, ist eine zusätzliche Eindämmung – zum Beispiel durch Begiftung – nicht erfolgversprechend.

 

Ob Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, gastronomische Betriebe oder zugewanderte Menschen – die Landeshauptstadt möchte weiterhin möglichst viele Kielerinnen und Kieler für das Thema sensibilisieren. Haus & Grund Kiel unterstützt dies. Die Agentur Magent hatte daher im Auftrag der Landeshauptstadt ein Marketingkonzept entwickelt. Unter dem Motto „Don't feed rats" machen große Plakate und Online-Banner auf die Problematik falscher und ungenügender Abfallentsorgung aufmerksam.

 

Weitere Informationen zum Thema Rattenbekämpfung und Tipps zum Nahrungsentzug für Ratten stehen im Internet unter www.kiel.de/ratten.